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    Italien genehmigt längste Hängebrücke der Welt – Kontroversen um Sicherheit und Umwelt

    13.08.2025 7 mal gelesen 0 Kommentare

    Megaprojekt in Italien: Brücke zwischen Sizilien und Festland sorgt für Kontroversen

    In Italien wurde der Bau einer gigantischen Hängebrücke zwischen dem Festland und Sizilien genehmigt. Das Bauwerk, das 13,5 Milliarden Euro kosten soll, wird nach seiner Fertigstellung mit einer Spannweite von über drei Kilometern die längste Hängebrücke der Welt sein. Die Brücke soll die süditalienische Region Kalabrien mit der Mittelmeerinsel Sizilien verbinden. Verkehrsminister Matteo Salvini bezeichnet das Projekt als „Beschleuniger für die Entwicklung“ Süditaliens.

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    Das Projekt steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Die Region ist seismisch hochaktiv – beim verheerenden Erdbeben von 1908 kamen in Messina über 70.000 Menschen ums Leben. Pietro Salini, Geschäftsführer des Bauunternehmens Webuild, das das Konsortium Eurolink leitet, betont, dass die Brücke nach den höchsten internationalen Ingenieursstandards gebaut werde. Das Konsortium verweist auf erfolgreiche Brückenbauten in Erdbebengebieten wie Japan und der Türkei und hebt hervor, dass die Konstruktion für Windkräfte ausgelegt sei, die in der Meerenge bislang nie gemessen wurden.

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    Der bekannte italienische Geologe Mario Tozzi äußert jedoch starke Bedenken. Ihm zufolge fehlen aktuelle strukturelle Studien, insbesondere zu den Unterwasserverwerfungen in der Meerenge. Tozzi fordert einen offiziellen Report des nationalen geophysischen und vulkanologischen Instituts (INGV), der vom Forschungsrat CNR und der Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (ENEA) abgesegnet wird. Er betont, dass Zehntausende Daten gemessen werden müssten, was im Projekt nicht vorgesehen sei. Tozzi warnt: „Wenn die bauliche Umgebung nicht erdbebensicher ist, würde eine Brücke, die nach einem Erdbeben stehen bleibt, zwei Friedhöfe verbinden.“

    Die Pläne für die Überquerung der Straße von Messina existieren bereits seit 1971, wurden jedoch mehrfach verschoben oder gestoppt – zuletzt 2013. Die aktuelle Regierung brachte das Vorhaben 2022 erneut auf den Weg. Derzeit kann die etwa drei Kilometer breite Meerenge nur per Fähre überquert werden. Nach dem neuen Zeitplan sollen erste vorbereitende Arbeiten bereits im Herbst beginnen, der eigentliche Bau 2026 starten und die Fertigstellung bis 2032 erfolgen. Das Projekt wird vollständig aus öffentlichen Mitteln finanziert. Die Brücke wird von zwei 399 Meter hohen Türmen getragen und bietet Platz für drei Fahrspuren in jede Richtung, zwei Servicespuren und zwei Eisenbahngleise mit begehbaren Fußwegen.

    Umweltverbände kritisieren das Vorhaben scharf und werfen der Regierung vor, Umwelt- und Sicherheitsauflagen zu umgehen. Sie beklagen schwerwiegende Umweltauswirkungen auf Küsten- und Meeresökosysteme, Mängel in der Dokumentation und Probleme bei der Gesamtbewertung des Projekts. Auch die Sicherheitslage in der Region gibt Anlass zur Sorge, da Kalabrien als Hochburg der ’Ndrangheta, einer der mächtigsten Mafiaorganisationen Europas, gilt. Kritiker befürchten Einflussnahme und Korruption beim Milliardenprojekt. Salvini verspricht strenge Anti-Mafia-Protokolle, wie sie auch bei internationalen Großveranstaltungen zum Einsatz kommen.

    Projektdaten Wert
    Gesamtkosten 13,5 Milliarden Euro
    Spannweite über 3 Kilometer
    Turmhöhe 399 Meter
    Fertigstellung geplant 2032
    Baubeginn 2026
    • Starke Bedenken wegen Erdbebengefahr und fehlender Studien
    • Umweltverbände warnen vor ökologischen Folgen
    • Befürchtungen wegen Mafia-Einfluss und Korruption
    • Projektvolumen: 13,5 Milliarden Euro, vollständig aus öffentlichen Mitteln

    Infobox: Das Megaprojekt Ponte sullo Stretto di Messina ist das teuerste Infrastrukturvorhaben Italiens und bleibt trotz politischer Unterstützung und technischer Zusicherungen hoch umstritten. (Quelle: Frankfurter Rundschau)

    Puma-Angriff in Malibu: 11-jähriges Mädchen verletzt

    In der prominenten Wohngegend von Malibu, Kalifornien, kam es zu einem dramatischen Wildangriff: Ein Puma griff ein 11-jähriges Mädchen im Garten eines Familienhauses an und verletzte es an Arm, Bein und Rücken. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagabend in der noblen Nachbarschaft an der berühmten Pacific Coast Highway. Die Mutter und ein weiteres Kind wurden ebenfalls vom Puma bedroht, als sie dem Mädchen zu Hilfe eilten.

    Ein weiteres Familienmitglied konnte das Raubtier mit einem Elektroschocker vertreiben. Die 11-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, ihre Verletzungen waren glücklicherweise nicht lebensbedrohlich. Die Polizei und Wildtier-Experten stuften den Puma als „Gefahr für die öffentliche Sicherheit“ ein. Das Tier wurde unweit des Tatorts geortet und getötet. Ein DNS-Test bestätigte, dass es sich um den Angreifer handelte.

    Puma-Attacken auf Kinder sind in Kalifornien nicht unbekannt. Im September 2024 kam es im nahegelegenen Malibu Creek State Park zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem ein 5-jähriger Junge angegriffen und verletzt wurde. Auch dieses Raubtier wurde erschossen. Ende Juli 2025 griff ein Puma in einem Nationalpark im US-Staat Washington einen 4-Jährigen an, der mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht wurde. Auch hier wurde das Tier getötet.

    Seit 1986 wurden allein in Kalifornien insgesamt 27 bestätigte Puma-Angriffe auf Menschen registriert, die meisten davon nicht tödlich.

    Jahr Ort Opfer Maßnahme
    2025 Malibu Mädchen (11) Puma getötet
    2024 Malibu Creek State Park Junge (5) Puma getötet
    2025 Washington (Nationalpark) Junge (4) Puma getötet
    1986–2025 Kalifornien 27 bestätigte Angriffe meist nicht tödlich
    • Angriff in Malibu: Mädchen (11) verletzt, Puma getötet
    • Weitere Angriffe in Kalifornien und Washington in den letzten Jahren
    • Seit 1986: 27 bestätigte Puma-Angriffe auf Menschen in Kalifornien

    Infobox: Puma-Angriffe bleiben in Kalifornien selten, aber gefährlich. Die Behörden reagieren konsequent, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. (Quelle: BILD)

    Promi-Event in München: „Kanu des Manitu“-Premiere mit großem Staraufgebot

    In München fand die Premiere von „Kanu des Manitu“ statt und lockte zahlreiche Prominente an. Unter den Gästen waren Bully, Raab und viele Münchner VIPs. Die Veranstaltung wurde von der Abendzeitung als großer Promi-Andrang beschrieben.

    Die Premiere wurde als gesellschaftliches Highlight in München gefeiert. Details zu weiteren Gästen oder dem Ablauf der Veranstaltung wurden in der Quelle nicht genannt.

    • Premiere von „Kanu des Manitu“ in München
    • Prominente Gäste: Bully, Raab und Münchner VIPs

    Infobox: Die Premiere von „Kanu des Manitu“ war ein gesellschaftliches Ereignis mit großem Promi-Aufgebot in München. (Quelle: Abendzeitung)

    Quellen:

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