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    Hamburg trauert um Promi-Reporterin Rike Schulz – Ein Leben voller Geschichten und Mut

    10.08.2025 51 mal gelesen 2 Kommentare Vorlesen

    Trauer um Hamburger Promi-Reporterin Rike Schulz

    Die Hamburger Medienlandschaft trauert um Rike Schulz, die langjährige Promi-Reporterin der MOPO. Schulz, die bereits mit 30 Jahren als „Legende“ am roten Teppich galt, verstarb nach einem langen Kampf gegen den Krebs. Ihr Tod kam „viel zu früh“, wie es in einem Nachruf der MOPO heißt. Besonders bewegend war ihr letzter Wunsch, ein Lunch-Date mit einem Kollegen, bei dem sie offen über ihre Krankheit sprach und mitteilte, dass der Krebs – von ihr „der Typ“ genannt – zurückgekehrt sei. Ihr Zustand war bereits so kritisch, dass sie weniger als 40 Kilo wog, doch sie zeigte sich bis zuletzt stolz und mit festem Blick.

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    Rike Schulz war bekannt für ihre akribische Arbeitsweise und ihre Nähe zu den Prominenten der Stadt. Sie hatte alle wichtigen Kontakte, darunter Jan Fedder, Tim Mälzer, Udo Lindenberg, Sky du Mont, H.P. Baxxter, Uwe Seeler und Helmut Schmidt. Ihre Geschichten waren oft besonders einfühlsam und nah an den Menschen, die sie interviewte. Mit ihrer Kamera gelang es ihr, „hinter die Fassade der Gesichter“ zu blicken und Momente einzufangen, die sonst verborgen geblieben wären. Auch privat war sie kreativ, wie etwa bei einem Fotoshooting mit dem Babybauch einer Freundin, bei dem sie spontan einen Smiley aufmalte.

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    Schulz war nicht immer ein Teamplayer, sondern bevorzugte es, „ihr Ding“ zu machen – meist in Perfektion. Sie war ein „echter Typ“ und Hamburg verdankt ihr zahlreiche Enthüllungen und bewegende Geschichten. Ihr Kampf gegen den Krebs begann 2005 mit der Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs. Trotz der schweren Krankheit arbeitete sie weiter und erfüllte sich viele Wünsche, wie den Besitz eines Porsche, den Kauf eines Segelboots und eine beeindruckende Schuhsammlung, die mehr als ein Zimmer füllte. Besonders wichtig war ihr, einen Herzensplatz zu finden, den sie schließlich in einem Hotelzimmer mit Dachterrasse auf Mallorca entdeckte.

    Im Jahr 2023 kehrte der Krebs zurück, diesmal in der Lunge. Trotz weiterer Operationen und Therapien verlor sie einen Teil des Organs, um mehr Zeit zu gewinnen. In den letzten Monaten ihres Lebens fand sie neue Freunde, die sie begleiteten und ihr halfen, die Einsamkeit zu überwinden. Der Krebs kam jedoch „erbarmungsloser als zuvor“ zurück und war schließlich unheilbar. Bis zuletzt zeigte sie „übermenschliche Kraft“ und bewahrte sich ihren Lebenswillen, auch wenn ihr Körper immer schwächer wurde. Am letzten Donnerstag verstarb sie, wie die MOPO berichtet.

    „Du hast große Geschichten erzählt, kleine Wunder vollbracht. Das Schicksal war ein unfairer Gegner. Mach‘s gut!“ (MOPO)
    Wichtige Stationen im Leben von Rike Schulz Details
    Beruf Promi-Reporterin bei Bild, Bauer, MOPO
    Bekannte Interviewpartner Jan Fedder, Tim Mälzer, Udo Lindenberg, Sky du Mont, H.P. Baxxter, Uwe Seeler, Helmut Schmidt
    Erste Krebsdiagnose 2005 (Bauchspeicheldrüse)
    Rückkehr der Krankheit 2023 (Lunge)
    Besondere Wünsche Porsche, Segelboot, große Schuhsammlung, Lieblingsort auf Mallorca

    Infobox: Rike Schulz prägte über zwei Jahrzehnte die Hamburger Promi-Berichterstattung. Trotz schwerer Krankheit blieb sie bis zuletzt aktiv und erfüllte sich viele Lebensträume. Ihr Tod hinterlässt eine große Lücke in der Hamburger Medienwelt. (Quelle: MOPO)

    Quellen:

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    Krass, ich wusste gar nicht, dass sie schon so lange gekämpft hat, also seit 2005 – das ist ja mal echt ne Hausnummer. Was mir bei den anderen Kommentaren irgendwie fehlt ist so der Blick auf diese persönliche Seite, die im Artikel rauskam, zum Beispiel das mit dem Smiley auf dem Babybauch. Das find ich irgendwie total schön, zeigt wie locker und gleichzeitig kreativ sie war, privat halt auch mal nen anderen Film gefahren ist als im Job. Da sieht man, selbst so toughen Leuten steckt manchmal was ganz Verspieltes drin, das vergisst man irgendwie oft bei „Journalisten-Legenden“.

    Und dann auch dieser Porsche und das Segelboot – das klingt erstmal so klischeemäßig nach „Hauptsache protzen“, aber ich hab den Eindruck, sie hat das einfach echt gemacht, weil sie noch was erleben und was haben wollte, was ihr Spaß macht. Klar, kann nicht jeder einfach so nen Porsche kaufen, aber ich gönn’s ihr irgendwie von Herzen bei all dem Stress, den sie hatte. Man sollte sich wirklich öfter mal was gönnen bevor’s zu spät is.

    Das mit dem Hotel auf Mallorca hätt ich übrigens auch gemacht – wenn man weiß, dass der Weg zu Ende geht, will man wohl nochmal nen eigenen Platz für sich. Find ich sehr menschlich und ehrlich. Insgesamt hatte sie anscheinend ein ziemliches Stehvermögen und kein Bock auf Mitleid, das schaffst du auch nicht so einfach. Also Respekt an Rike Schulz, auch wenn ich sie nur aus der Zeitung „kannte“. Manchmal sind’s halt die Menschen hinter den Kulissen, die die wirklich starken Geschichten schreiben und erleben… Mach’s gut!
    Naja also da hat ja einer gschrieben von protzen mit Porsche und Segelboot aber ich find eigendlich das keien von die vorher was meinte zu ihrer Schuhsammlung gesagt hat, voll verrückt ey das sie EIN GANZES ZIMMER dafür hatte lol, wer macht sowas? Also ich kenn keine Promi-Reporter so direkt aber so viele schuhe, da muss man doch shopping süchtig sein oda? Oder war das vll für die jobs, keine ahnung wofür man das sonst bräuchte.
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