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Fake-Chats mit Promis: Verbraucherzentrale deckt irreführende Praktiken von Fanblast auf

10.12.2025 8 mal gelesen 0 Kommentare

Fake-Chats mit Promis auf WhatsApp: Fanblast täuscht Nutzer

Die Plattform "Fanblast" hat Nutzer mit dem Versprechen getäuscht, echte Chats mit Prominenten wie Schauspielern und Influencern zu ermöglichen. Stattdessen kommunizierten die Kunden jedoch mit anonymen Dritten, die den Schreibstil der Stars nachahmten. Dies wurde von der Verbraucherzentrale aufgedeckt, die die irreführenden Praktiken der Plattform kritisierte.

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„Die Antworten stammten von Agenturen, die den Schreibstil und Tonfall der Promis möglichst gut imitieren sollten“, so die Verbraucherzentrale.

Das Landgericht Hamburg und das Oberlandesgericht Hamburg haben entschieden, dass Fanblast gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen hat. Die Gerichte stellten fest, dass die Nutzer nicht darüber informiert wurden, dass ihre persönlichen Daten und intimen Details an externe Dienstleister weitergegeben wurden.

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Zusätzlich wurde festgestellt, dass Fanblast gegen den Jugendschutz verstieß, da der Zugang zu erotischen Inhalten ohne Alterskontrolle möglich war. Auch fehlten wichtige Angaben wie Impressum und Kontaktstelle auf der Plattform, was gegen das Digitale-Dienste-Gesetz verstößt.

Folgen für die Nutzer und die Plattform

Fanblast muss nun seine irreführenden Praktiken einstellen. Bei weiteren Verstößen droht der Plattform ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro oder sogar sechs Monate Haft. Die Gerichtsentscheidung sendet ein klares Signal an andere Anbieter, dass Exklusivität und Nähe zu Stars nicht mit Täuschung verkauft werden dürfen.

Die Verbraucherzentrale rät Nutzern, die möglicherweise sensible Informationen geteilt haben, ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche zu prüfen. Dies kann auch über Beratungsstellen der Verbraucherzentralen erfolgen.

Tipps zum Schutz vor Betrug

Um sich vor ähnlichen Betrugsmaschen zu schützen, gibt die Verbraucherzentrale folgende Tipps:

  • Sei misstrauisch: Prominente kommunizieren selten privat über kostenpflichtige Dienste.
  • Prüfe Pflichtangaben: Ein vollständiges Impressum und verständliche Datenschutzhinweise sind gesetzlich vorgeschrieben.
  • Schütze deine sensiblen Daten: Teile keine intimen Details, wenn nicht klar ist, wer die Nachrichten liest.
  • Sei kritisch gegenüber Werbung: Angebote mit auffälligen Versprechen sollten genau geprüft werden.
  • Suche im Zweifel Hilfe: Datenschutzbehörden und Verbraucherzentralen können Unterstützung bieten.

Die Entscheidung gegen Fanblast könnte als Präzedenzfall für ähnliche Plattformen dienen, die Nutzer mit manipulativen Techniken in die Irre führen.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Die Plattform Fanblast täuschte Nutzer mit gefälschten Chats von Promis, was zu rechtlichen Konsequenzen wegen Datenschutzverstößen und Jugendschutz führte. Die Verbraucherzentrale rät zur Vorsicht bei ähnlichen Angeboten und zum Schutz sensibler Daten.

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